Fast alle Teilnehmer waren „Neulinge“ und hatten vorher noch keine Qi Gong Erfahrung. Die Grundhaltung in Qi Gong ist achtsam und meditativ. Sehr schnell gelang es der Übungsgruppe Körper, Geist und Seele harmonisch zusammenzuführen und mit meditativen, weich fließenden Bewegungen innere Ruhe zu finden und zu stärken. Dabei lernten sie neben einigen alten traditionellen Übungsformen wie z. B. „Wecke das Qi“ auch dazugehörige Atemübungen kennen. Insbesondere anhand der Übung „Stehen wie ein Baum“ erfuhren die Teilnehmer dass, wenn man innerlich still wird und der Körper eine tiefe Entspannung erlebt, sich die Energie und der Geist frei entfalten und ausweiten können. Bei der Übung „spielen mit dem Qi“ war das Fühlen der Lebensenergie Qi zwischen den Händen in der stimmungsvollen Umgebung des Kunstweges bei allen schnell spürbar.
Beim Entlangspazieren von Kunstwerk zu Kunstwerk erfuhren die Teilnehmer auch erste Erkenntnisse der Mitte in Bewegung. Das achtsame Gehen im Qi Gong-Schritt, das Rückwärtsgehen und das nierenstärkende Gehen sowie die besondere Xi- Xi- Hu-Atmung vermittelten ganz besondere Körperwahrnehmungen. Dabei wird zweimal kurz eingeatmet und einmal aus. Dies bewirkt ein verstärktes Sauerstoffangebot für die Zellen und damit werden auch der Stoffwechsel und das Immunsystem angeregt. Abschließend wurden am Waldrand noch einmal nacheinander die vier neu erlernten Qi Gong Gesundheitsübungen als zusammenhängende Übung wiederholt und mit der zweifachen Rückführung des Qi die Kunstwegwanderung abgeschlossen.
Uli Fink bedankte sich bei Helmut Dammer für die kurzweilige und interessante Qi Gong Wanderung, an der alle konzentriert und interessiert teilgenommen haben. Zufrieden, ruhig und entspannt verabschiedeten sich die Teilnehmer beim Übungsleiter Helmut Dammer, mit der Bitte die Qi Gong Wanderung über den Kunstweg zu wiederholen und die Übungsreihe fortzusetzen.