Pfarrer Wolfgang Lindner, Bürgermeister Jürgen Spahl und der Künstler Klaus-Leo Drechsel erwarten den ersten Blick auf das Kunstwerk    

 

 

"Ausgangspunkt der Motivwahl war das Gemeindehaus als Begegnungsstätte. Begegnungen von Menschen, die sich kennen oder kennenlernen unter dem Zeichen des Kreuzes. 

Die Fenstergestaltung ist ein ganz besonderer Bereich der (angewandten) Kunst. Am Fenster befindet man sich an einer Nahtstelle zwischen Innenraum und Außenraum - es ist wie eine Membrane zwischen verschiedenen Welten. Für eine gelungene Fenstergestaltung muss der Glaskünstler äußere sich verändernde Einflüsse genauso berücksichtigen wie die Auswirkungen, die das hereinfallende farbige Licht zur Erschaffung von Atmosphäre im Innenraum hat. Das Fenster dient zur Abschirmung vor schlechtem Wetter und schafft Rückzugsmöglichkeit, soll aber auch möglichst einladend und offen sein: Fenster sind wie die Augen eines Gebäudes; sie lassen das Licht bei Tage eintreten und strahlen nachts nach außen. Ich empfand es als reizvolle Aufgabe einen starken Bezug zwischen Außen- und Innenwirkung herzustellen. Es musste eine übertragbar Formsprache und ein verbindendes Element geschaffen werden. Die gemeinsame Formsprache sind Figuren in Kreisen, das alles verbindende Element ist das Kreuz." 

                                                                                                                                              Klaus Leo Drechsel

Das Glaskreuz sitzt an der Nahtstelle zwischen Innen- und Außenwelt mit der besonderen doppelseitigen Wirkung, die nur das Material Glas vollziehen kann:
im Auflicht von außen gesehen reflektiert es kühl-blau, im Durchlicht von innen gesehen strahlt es warm-gelb.

 

 

 

 

Begeisterung bei den vielen Besuchern

Die Kreise werden auf der Außenwand angebracht

In der Werkstatt des Künstlers

Glas ist seine Leidenschaft